Was ? Wie ? Warum ?

Dieser Blog beinhaltet unter anderem Stickereien - besser gesagt, Handarbeiten aus der eigenen Werkstatt.

Seit nun mehr als 30 Jahren übe ich mich, mal mehr und mal weniger, in verschiedenen Handarbeitstechniken. Als die Kinder klein waren, hauptsächlich Pullover und Jacken - bestickte Kleider oder Blusen und auch selbst genähte Kleidung. Wenn Mädchen größer werden, ist der " Selbstgestrickte " nicht vorrangig und somit überwiegen heute mehr Stickereien oder Filetarbeiten.


Hinzu kommen Blumen und Gewächse am Wegesrand - mit Gedanken, Gedichten oder Sprüchen. Vielleicht die eine oder andere Rezeptidee ? ....... Mal sehen, was das Nähkästchen und die Trickkiste hergibt. Aus meiner Sammlung alter Handarbeiten stehen ebenfalls einige Teile zur Ansicht.


Jetzt muss ich mich berichtigen, seit ich angefangen habe, den Blog zu führen, kommen Pulloveranfragen aus der Familie und somit sind schon einige zu sehen.

Gebe ich dem Blog noch ein Motto :


Kreativ für den Weltfrieden



Man muss nicht unbedingt das Licht des anderen ausblasen,

um das eigene Licht leuchten zu lassen.

Phil Bosmans



Samstag, 25. Dezember 2010

Spekulatiusmann - Mütze, Schal, Handschuhe und Stulpen ....

... zuerst konnte ich auf dem Nootebook keine Bilder speichern, dann hat google den Server nicht akzeptiert, wahrscheinlich ist hiermit der Stress beendet.

Die Weihnachtsbäckerei gibt noch einiges her und auch Strickereien sind noch da, die aufgeführt werden können.

Hier zunächst der Spekulatiusmann. Eine errungenschaft vom Amsterdamer Trödelmarkt ... 44 cm groß und hier noch in ungebackenem Zustand.


Er ist so groß, dass er nicht auf's Blech passt .... leider ist mir beim unachtsamen abpinseln der rechte Fuss abgebrochen, was die Schönheit nicht beeinträchtigt.




.... jetzt noch ein paar kleinere Leckereien ...




.... die Plätzchendose ist mit dem Spritzgebäck voll geworden ...

das ist das wichtigste ;-)))





.... und hier nun die Mütze, Schal, Handschuhe und Stulpengeschichte.
Was besonderes sollte es werden und somit bin ich auf den Weihnachtsmarkt zur Mittelalterecke und habe Naturwolle gekauft .... es war schon dunkel ... handgesponnen soll sie sein ... nur in den Farben grau und naturweiß erhältlich ... also beide Farben .... auf dem Wochenmarkt habe ich noch Kontrastgarn gekauft und das ist das Ergebnis :

... jetzt der Clou .... beim Wickeln ist mir aufgefallen, dass die Wolle voller kleiner Holzspäne ist .... da ist doch nicht? Doch ! Die Wolle ist wohl vor der Verarbeitung in Holzspäne gefallen und das Ergebnis ist eine Schaf - Holzspanwolle ........ manche Späne saßen fest und ließen sich nur schwer entfernen, trotzdem ist das Ergebnis befriedigend.


Donnerstag, 23. Dezember 2010


Weihnachten Bild Girlande 03



Weihnachtsglocken

O Winterwaldnacht, stumm und her,
mit Deinen eisumglänzten Zweigen,
lautlos und pfadlos, schneelastschwer,-
wie ist das groß, Dein stolzes Schweigen!

Es blinkt der Vollmond klar und kalt,
in tausend funkelharten Ketten
sind festegschmiedet Berg und Wald
nichts kann von diesem Baum erretten.

Der Vogel fällt, das Wild bricht ein,
der Quelle erstarrt, die Fichten beben,
so ringt den Kampf ums Sein,
ein tausendfaches banges Leben.

Doch in den Dörfern traut und sacht,
da leuten heut' zur Welt hinieden
die Weihnachtsglocken durch die Nacht
ihr Wunderlied, vom e'wgen Frieden.

Karl Stieler
1842-1885
Weihnachten Bild Girlande 03

hiermit wünsche ich allen Freunden, Verwandten und Bekannten ein frohes und geruhsames Weihnachtsfest 2010

Bilder Weihnachten Schlitten 6

Freitag, 10. Dezember 2010

buch-0191.gif von 123gif.de


Max Ehrmann


1872-1945
Deutschland



Desiderata

Gehe ruhig und gelassen durch Lärm und Hast
und sei des Friedens eingedenk,
den die Stille bergen kann.

Stehe - soweit ohne Selbstaufgabe möglich -
in freundlicher Beziehung zu allen Menschen.

Äussere deine Wahrheit ruhig und klar und höre anderen zu,
auch den Geistlosen und Unwissenden;
auch sie haben ihre Geschichte,

Meide laute und agressive Menschen,
sie sind eine Qual für den Geist.

Wenn du dich mit anderen vergleichst,
könntest Du bitter werden und Dir nichtig vorkommen;
denn es wird immer jemanden geben,
grösser oder geringer als Du.

Freue Dich Deiner eigenen Leistungen
wie auch Deiner Pläne
bleibe weiter an Deiner eigenen Laufbahn interessiert,
Sie ist ein echter Besitz im wechselnden Glück der Zeiten.

In deinen geschäftlichen Angelegenheiten
lass Vorsicht walten; denn die Welt ist voller Betrug.
Aber dies soll dich nicht blind machen
gegen gleichermassen vorhandene Rechtschaffenheit.

Viele Menschen ringen um hohe Ideale;
und überall ist das Leben voller Heldentum.
Sei Du selbst; vor allen Dingen heuchle keine Zuneigung.
Noch sei zynisch was die Liebe betrifft;
denn auch im Angesicht aller Dürre und Entäuschung
ist sie doch immerwährend wie das Gras.

Ertrage freundlich-gelassenden den Ratschluss der Jahre,
gib die Dinge der Jugend mit Grazie auf.
Stärke die Kraft des Geistes,
damit sie Dich im plötzlich hereinbrechenden Unglück schütze.

Aber beunruhige Dich nicht mit Einbildungen.
Viele Befürchtungen sind Folgen von Erschöpfung und Einsamkeit.
Bei einem heilsamen Mass an Selbstdisziplin sei gut zu Dir selbst.
Du bist ein Kind des Universums,
nicht weniger als die Bäume und die Sterne;
Du hast ein Recht hier zu sein.
Und ob es Dir nun bewusst ist oder nicht;
zweifellos entfaltet sich das Universum wie vorgesehen.

Darum lebe in Frieden mit Gott,
was für eine Vorstellung Du auch von ihm hast
und was immer Dein Mühen und Sehnen ist.

In der lärmenden Wirrnis des Lebens
erhalte Dir den Frieden Deiner Seele.
Trotz all ihrem Schein, der Plackerei und den zerbrochenen Träumen
ist diese Welt doch wunderschön.

Sei vorsichtig, strebe danach, glücklich zu sein.



buch-0191.gif von 123gif.de

Montag, 6. Dezember 2010

GB Pics

GB Pics - Nikolaus

Zum Nikolaustag

Advend
von Rainer Maria Rilke

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt wie balde
sie fromm und lichterheilig wird -
und lauscht hinaus.

Den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin
- bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.