Was ? Wie ? Warum ?

Dieser Blog beinhaltet unter anderem Stickereien - besser gesagt, Handarbeiten aus der eigenen Werkstatt.

Seit nun mehr als 30 Jahren übe ich mich, mal mehr und mal weniger, in verschiedenen Handarbeitstechniken. Als die Kinder klein waren, hauptsächlich Pullover und Jacken - bestickte Kleider oder Blusen und auch selbst genähte Kleidung. Wenn Mädchen größer werden, ist der " Selbstgestrickte " nicht vorrangig und somit überwiegen heute mehr Stickereien oder Filetarbeiten.


Hinzu kommen Blumen und Gewächse am Wegesrand - mit Gedanken, Gedichten oder Sprüchen. Vielleicht die eine oder andere Rezeptidee ? ....... Mal sehen, was das Nähkästchen und die Trickkiste hergibt. Aus meiner Sammlung alter Handarbeiten stehen ebenfalls einige Teile zur Ansicht.


Jetzt muss ich mich berichtigen, seit ich angefangen habe, den Blog zu führen, kommen Pulloveranfragen aus der Familie und somit sind schon einige zu sehen.

Gebe ich dem Blog noch ein Motto :


Kreativ für den Weltfrieden



Man muss nicht unbedingt das Licht des anderen ausblasen,

um das eigene Licht leuchten zu lassen.

Phil Bosmans



Sonntag, 31. Juli 2011

der 100 jährige Kalender





sagt uns für das restliche Jahr :

August


1. - 3. fängt mit großer Hitze an
4. - 11. Regenwetter mit starken Wind
12. ein schöner Tag
13. - 20. unschönes Wetter
21. ein schöner Tag
22. - 26. wieder Regen
27. - 31. recht schön und warm

September


1. - 2. dauert das schöne Wetter fort
3. - 4. starker Regen
5. - 8. fein schön Wetter
9. Gewitter mit viel Donner und Regen
10. - 19. sehr schönes Wetter
20. - 28. vermischtes Wetter
29. - 30. es fällt starker Regen

Oktober


1. - 6. der Oktober fängt mit Regen an
7. - 8. zwei schöne warme Tage
9. - 13. trüb, warm, auch Regen
14. - 16. Schön
17. - 23. großer Regen
24. - 28. wieder schöne Tage
29. - 31. Nebel und trüb

November


1. - 3. schöne Zeit
4. - 5. viel Wind
6. - 7. Regen
8. - 15. wieder schön mit Nebel und teilweise trüb
16. es fällt Frost ein
17. - 26. trüb und teilweise Frost
27. - 30. andauernd Regen

Dezember


1. auf den nassen Erdboden fällt viel Schnee - der Winter kommt
2. - 4. viel Wind und es ist ungestüm
5. wieder viel Schnee
6. es hellt sich auf
7. - 19. es wird sehr kalt
20. - 28. Regen. In höheren Lagen Schnee, der liegen bleibt - weiße Weihnacht ist möglich
29. - 31. es schneit mit eisiger Kälte

Montag, 11. Juli 2011

Wie das Licht entstand

ranken-0002.gif von 123gif.de Download & Grußkartenversand


Der Schöpfungsmythos der Haida-Indianer an der Westküste Kanadas.

Die Haida-Indianer an der Westküste Kanadas haben sich einst erzählt, wie das Licht entstanden ist. Das geschah nämlich so:
Als es auf der Erde noch finster war und niemand sie bewohnte, gab es einen alten Mann und seine Enkeltochter, die lebten am Ufer eines Flusses in einer kleinen Hütte. Einmal kam der Rabe, der schon immer hier gelebt hatte, an der Hütte vorbei und hörte den alten Mann sagen:
"Hier habe ich eine Schachtel und in dieser befindet sich noch eine Schachtel und darin noch eine kleinere und noch viele weitere immer kleinere und in der allerkleinsten Schachtel, da bewahre ich alles Licht der Welt auf und werde es niemandem zeigen, nicht einmal meiner Enkeltochter, denn wer weiß, was daraus für Unheil entstehen könnte."
Das ärgerte den Raben, denn schon lange hatte er daran gedacht, wie es ihm gelingen könnte, Licht in diese finstere Welt hereinzubringen. Von nun an sann er darauf, in die Hütte des alten Mannes zu gelangen und sich der Schachtel zu bemächtigen.

Aber jedes Mal, wenn er versuchte, in die Hütte einzudringen, während der alte Mann und seine Tochter am Ufer des Flusses weilten, um Wasser zu holen, fand er die Wand der Hütte verschlossen. Da, wo der alte Mann herausgekommen war, gab es plötzlich keine Tür mehr. Und so oft er es auch versuchte, er fand keinen Eingang.

Da ersann er eine List. Als der Alte und seine Enkeltochter wieder einmal am Fluss waren, da verwandelte er sich in eine Tannennadel und ließ sich im Wasser treiben, so dass ihn das Mädchen mit ihrem Schöpfbehälter auffischte und weil sie durstig war, mit einem Mal hinunterschluckte.

Und weil der Rabe auch in dieser winzigen Form noch magische Kräfte besaß, verwandelte er sich im Inneren des Mädchens in ein kleines menschliches Wesen. Er wuchs und wuchs und das Mädchen wusste nicht, was ihm geschah, doch in der Dunkelheit bemerkte ihr Großvater nichts von alledem.
Nur eines Tages war er erstaunt, dass da ein merkwürdiges Wesen in Gestalt eines kleinen Jungen in seiner Hütte wohnte, aber weil es so dunkel war, bemerkte er nicht, dass der Junge aussah wie ein Rabe.

Seine laute und krächzende Stimme war so eindringlich und dann wiederum so leise schmeichelnd, dass ihr niemand widerstehen konnte.

Nun begann der Rabe nach der Schachtel zu suchen und als er sie entdeckt hatte, mit seiner Stimme so lange zu betteln, dass ihm der alte Mann die erste Schachtel schließlich herausgab. Doch der Rabenjunge bettelte weiter, und weil der Großvater ihn mochte, gab er schließlich nach und gab ihm auch die nächste. und so ging es weiter, bis er schließlich die letzte Schachtel erbettelt hatte und darum bat, doch nur einen Moment lang das Licht halten zu dürfen, das sich darin befand.

Der Großvater konnte dem Betteln nicht widerstehen und überreichte ihm das kostbare Gut. Doch im Nu, sobald der Rabenjunge das Licht in Händen hatte, verwandelte er sich in seine Rabengestalt zurück und flog mit seiner Beute davon.

Mit einem Mal war die Welt vollkommen verwandelt: Berge und Bäume wurden sichtbar, alles erhielt Konturen, das Wasser begann zu spiegeln, überall blinkte und glitzerte es. Der Rabe freute sich an der erhellten neuen Welt und dass er nun alles sehen konnte, statt im Dunkeln herumzuirren.

Der Adler versuchte dem Raben das Licht abzujagen, da ließ dieser den letzten Rest fallen, und so entstanden der Mond und die Sterne.

Der alte Mann aber war todunglücklich über seinen Verlust, nur als er seine Enkelin betrachtete und sah, wie schön sie war, da tröstete ihn dieser Anblick ein wenig.

Als nun der Rabe die neu erleuchtete Welt besah, suchte er nun endlich etwas Neues zu entdecken, und als er eines Tages am weiten Strand des Meeres herum spähte, da sah er eine große Muschel, aus deren Innerem leise Geräusche an sein Ohr drangen.

In der Muschel hielten sich kleine, unscheinbare Kreaturen versteckt, aus Angst vor seinem riesigen Schatten. Nun sollte seine Langeweile endlich ein Ende haben, und er lockte mit seiner weichen und schmeichlerischen Stimme so lange, bis die kleinen Wesen aus der Muschel hervor krabbelten und sich an das Tageslicht wagten.

 
Zuerst erschraken sie vor der gewaltigen Weite des Meeres und dem unermesslich weiten Himmel und zogen sich schnell wieder ins Innere der Muschel zurück. Dann aber war ihre Neugier doch stärker, und sie verließen die Muschel nun endgültig.

Der Rabe besah sich diese eigenartigen Wesen, die zwei Beine wie er selbst hatten, sich ansonsten in ihrer Gestalt aber deutlich von ihm unterschieden:
Es waren die ersten Menschen, die Haida.

Die Geschichte erzählt weiter, wie aus diesen ersten Menschen, die alle nur eines Geschlechtes waren, durch einen weiteren Trick des Raben schließlich ein zweites Menschengeschlecht, nun aber in zweierlei Form, männlich und weiblich, hervorging, womit er nun endlich zufrieden war, denn die Neugier, die die beiden Geschlechter füreinander entwickelten, war für den Raben die größte Freude.


 

Sonntag, 10. Juli 2011

Filethäkeln - Plaudernde Engel

I     ... diese Version in weiß, ebenfalls als Kissenplatte mit der Randspitze eines Taschentuchmusters

hiervon habe ich keine seperate Anleitung gepostet, vergrössert man das Bild durch anklicken, kann man die leeren und gefüllten Kästchen genau abzählen.


... die Größe des Motivs ohne Spitze 38 x 44 cm

Material : Eldorado von Metz
Garnhäkelnadel 1,25

 

Plaudernde Engel II


.. es soll für ein Samtkissen der Mittelteil sein :



... klassisches Filetmuster mit drei Stäbchen für ein gefülltes und zwei Luftmaschen und ein Stäbchen für ein offenes Kästchen. Gehäkelt mit 30 gr. Cebelia und Häkelnadel 1, 25 ...
Größe : 34 x 40 cm

... und hier noch das Muster - ohne Rand -



 

Donnerstag, 7. Juli 2011

Zuschneiden von Stoffen

.... z.B. um Kleidungsstücke zu nähen.

Angebote diesbezüglich gibt es genügend auf dem Markt. Fertigschnitte genannt. Das sind Schnittmuster,  nicht wie üblich von einem Musterbogen zu kopieren, sondern auszuschneiden. Eingezeichtnet sind darauf Abnäher, Stossskanten, Taschen, Reißverschlüsse, Knopflöcher und Knöpfe etc. , eben was benötigt wird, um einen Schnitt ordnungsdgemäss zu erstellen.

Seit etlichen Jahren kann man das Zuschneidwerk in Eigenregie von Lutterloh erlernen.

Davon besitze ich 2 alte Musterbücher, auf denen der Schnitt in Kleinformat zu sehen ist, den man dann nach Bedarf vergrössern kann, mit sämtlichen Hinweisen für ein gutes Gelingen.


.... hier der Ordner 1, mit Mode für die ganze Familie der 50/60 iger Jahre


.... einzelne Nähschritte sind ausführlich beschrieben ...



 .... wer Lust und Spass an alten Modellen hat ,










ein bunte Vielfalt an unterschiedlichen Schnittmustern für Tag und Nacht ....





Das 2. Musterbuch ist etwas neueren Datums.


noch Orginalverpackt, mit Massband und Zubehör, mit Mode aus den 70iger Jahren ....





... ebenfalls mit verkleinerten Schnittvorlagen und ausführlicher Anleitung.

Daraus genäht habe ich noch nicht, greife noch immer auf die bewährte Methode des Fertigschnitts zurück .....
 
 








 

Freitag, 1. Juli 2011

Canto General - VOY A VIVIR - von Mikis Theodorakis


Text : Pablo Neruda


Coventry Patmore

Was die Welt, die in Wahrheit nichts weiß, Mystik nennt, ist das Wissen von den letzten Prinzipien ... das Wissen von einer sich selbst offenbarenden Wirklichkeit, über die nicht vernünftelt werden kann, weil sie der Gegenstand der reinen Vernunft oder der reinen Wahrnehmung ist.
Das Kindlein, das an seiner Mutter Brust saugt und der Liebende, der nach zwanzigjähriger Trennung sein Heim und seine Nahrung an demselben Busen findet, sind die Urbilder und Fürsten der Mystiker.


Ludwig Richter


 

Blattmuster, gestrickt



links ein Muster was sich überlappte Blätter nennt :


die Maschenzahl teilbar durch 26 + Randmaschen. Jede Reihe beginnt und endet mit der Randmasche.

gestrickt wird nach der Strickschrift. alle geraden Reihen haben linke Maschen.









die Nackenrolle hat Frühlingsblätter :
... die Maschenzahl teilbar durch 26  + 1 + Randmasche. Jede Reihe beginnt und endet mit einer Randmasche.
alle geraden Reihen haben linke Maschen.





.... auf dem unteren Bild ist das Trio komplett, dieses Muster  ist Märchenblätter benannt :



... die Maschenzahl teilbar durch 20 + 4 + Randmaschen.
alle geraden Reihen haben linke Maschen.





 nun noch die Erklärung der Strickschrift ..... 





damit alles perfekt klappt.