Was ? Wie ? Warum ?

Dieser Blog beinhaltet unter anderem Stickereien - besser gesagt, Handarbeiten aus der eigenen Werkstatt.

Seit nun mehr als 30 Jahren übe ich mich, mal mehr und mal weniger, in verschiedenen Handarbeitstechniken. Als die Kinder klein waren, hauptsächlich Pullover und Jacken - bestickte Kleider oder Blusen und auch selbst genähte Kleidung. Wenn Mädchen größer werden, ist der " Selbstgestrickte " nicht vorrangig und somit überwiegen heute mehr Stickereien oder Filetarbeiten.


Hinzu kommen Blumen und Gewächse am Wegesrand - mit Gedanken, Gedichten oder Sprüchen. Vielleicht die eine oder andere Rezeptidee ? ....... Mal sehen, was das Nähkästchen und die Trickkiste hergibt. Aus meiner Sammlung alter Handarbeiten stehen ebenfalls einige Teile zur Ansicht.


Jetzt muss ich mich berichtigen, seit ich angefangen habe, den Blog zu führen, kommen Pulloveranfragen aus der Familie und somit sind schon einige zu sehen.

Gebe ich dem Blog noch ein Motto :


Kreativ für den Weltfrieden



Man muss nicht unbedingt das Licht des anderen ausblasen,

um das eigene Licht leuchten zu lassen.

Phil Bosmans



Samstag, 31. Dezember 2011

Guten Rutsch und ein frohes neues Jahr .....

Von guten Mächten

Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last,
ach, Herr, gib unsern aufgescheuchten Seelen
das Heil, für das Du uns bereitet hast.

Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus Deiner guten und geliebten Hand.

Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann wolln wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört Dir unser Leben ganz.

Laß warm und still die Kerzen heute flammen,
die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so laß uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer

Mittwoch, 30. November 2011

Wasserschloß Lembeck



... ala Kinder besuchten wir schon  das Schloss, es sah noch ganz anders aus als heute. Klar, grundlegendes, wie der See und die Schlossbrücke waren schon da  aber keine Restauration. Irgendwann kam ein Antikhändeler, der sich in einem Gebäude direkt am Schloss niedergelassen hat und irgendwann war es dann so wie heute. Unweit vom Schloss ist noch ein kleinerer See, von ihm wirde erzählt, dass ein Geist darin sein Unwesen treibt. Habe lange geforscht was es auf sich hat mit dem Seegespenst, doch nie eine gültige Antwort erhalten.

Wikipedia sagt dazu :
Das Schloss Lembeck ist ein Wasserschloss bei Dorsten an der Grenze von nördlichem Ruhrgebiet und südlichem Münsterland. Es liegt im Naturpark Hohe Mark umgeben von den Wäldern „Der Hagen“ und „Kippheide“ südlich des Dorstener Stadtteils Lembeck im Nordwesten des  Kreises Recklinghausen.
Der Schlossname „Lembeck“ leitet sich aus dem Niederdeutschen her. Das Grundwort „beke“ bedeutet „fließendes Wasser“ beziehungsweise „Bach“. Das Bestimmungswort, welches mit „Lehm“ und „Leim“ sprachverwandt ist, steht für „schleimig“. Somit kann man Lembeck als Lehmbach übersetzen, was auf den einstigen Standort des Schlosses inmitten eines Sumpf- und Moorgebietes hindeutet.


Datei:Schloss Lembeck-Haupthaus2.jpg

 

Montag, 14. November 2011

George Britting ..... Unruhe




Unruhe



Immer wieder blühn die Gärten,
singen Vögel ihre Lieder,
jedes Jahr.

Und die Sterne stehn am Himmel,
weiß und prächtig,
und die Ferne tut wie Gold sich mächtig auf.

Wär der goldne Mond nicht
über Deinem Vogelgarten,
über deinem stillen Haus,
hieltest du das lange Warten
nicht mehr aus .....





Mittwoch, 19. Oktober 2011

Tassendeckchen

..... als Tropfenfänger werden Papierdeckchen unter die Tasse gelegt.
..... zur Zierde selbst gehäkelte Deckchen.






die Vorlage : alte französiche Deckchen


musterentsprechend nachgearbeitet.




Donnerstag, 8. September 2011

Handtuch -- Rosenkorb mit Tauben und Girlande in Kreuzstich

Handtücher habe ich schon mit unterscheidlichen Motiven bestickt. Hier eines mit  Rosenkorb und Tauben



Handtücher dieser Art gibt es im Fachhandel , auch ganz glatte mit einen Aidastreifen, ebenso Trocken - oder Gästetücher etc.

Magische Welten - Gasometer Oberhausen

..... der magische Ort " Gasometer Oberhausen " beherbergt z.Z.t die Ausstellung : magische Welten ..... Natur- und Kulturmonumente der Welt

Vorbeigefahren, von weitem , bin ich schon öfter, und als ich ein Konzert besuchte, sogar genau nebenan in der Arena und dem Centro Oberhausen habe ich einen Einkaufsbummel und einen Weihnachtsmarktbesuch gewidmet, im Gasometer war ich das erste Mal ...........


... die Aussenansicht - hab ich selbst fotografiert und ist nicht so optimal, wie ein abgekupfertes einer anderen Perspektive -

Im einhundert Meter hohen Luftraum des Gasometers entsteht die 43 Meter hohe Skulptur „Regenwaldbaum“. Die monumentale Skulptur, ihre faszinierende Licht– und Klanggestalt wird den Gasometer in eine „Kathedrale der Natur“ verwandeln. In ihr steht dieser „Baum des Lebens“ symbolisch für die Schönheit und Fruchtbarkeit, aber auch für die Verletzbarkeit des ewigen Kreislaufes der Natur. Wechselnde Farbimpressionen und eine atmosphärische Klanginstallation reflektieren die sich ständig verändernden Stimmungen.





„Magische Orte“ ist eine Ausstellung der Gasometer Oberhausen GmbH. Partner sind die Deutsche UNESCO-Kommission und TUI Deutschland. Die Bilder der Ausstellung werden aus den Archiven der wichtigsten Natur- und Architekturfotografen und ihrer Agenturen ausgewählt; bedeutende naturwissenschaftliche Museen und Sammlungen stellen einzigartige originale Objekte der Naturgeschichte als Leihgaben zur Verfügung. Die Kopien von Meisterwerken der Kunstgeschichte werden in der traditionsreichen Gipsformerei der Staatlichen Museen zu Berlin für diese Ausstellung geschaffen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gasometer_Oberhausen

.... hier halte ich jedoch noch einen Link dagegen .... zugegeben, es sind einfach die besseren Bilder ...

http://www.360cities.net/image/gasometer-oberhausen-magische-orte#0.50,-83.50,45.8




.... ein bisschen unscharf oder dunkel, ..... vor Ort ein Erlebnis der besonderen Art














Freitag, 2. September 2011

George Britting - Die Sonnenblume / Im Grase liegend

Sommergedichte
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Über den Gartenzaun schob sie
ihr gelbes Löwenhaupt,
zwischen den Bohnen erhob sie
sich, gold und gelb überstaubt.

Die Sonne kreist im Blauen
nicht größer, als ihr gelbes Rad
zwischen den grünen Stauden,
den Bohnen und jungem Salat.



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Im Grase liegend

Wie grün ist das Gras hier, wie üppig es ist,
wo der goldene Käfer im Kampf sich mißt
mit dem schwarzen, der ihn mit Zangen umschließt,
und ein Funkeln von ihren Waffen fließt !

Nun Liege und träume! Wie weht der Wind kühn!
In meinen Augen braust noch das Glühen des Himmels,
und ich seh ihn doch nicht,
und nicht sein blaues, platzendes Licht.

Fern kräht ein unsichtbarer Hahn,
die Gräser rauschen dann und wann,
Ich träume, mich trüge sanft schaukelnd ein Kahn,
unter Sträuchern und Weiden hin nimmt er die Bahn,
und die Wasser rühren ihn plätschernd an.
So geht die Fahrt eine Weile,
einschläfernd, es hat keine Eile.

Aber da weckt mich ein Sonnenstrahl,
im Kahn nicht lieg ich: im Wiesental
auf dem grünen Hügel.
Ein Fussweg schmal führt zu ihm,
wo das Gras wallend steht,
so üppig fast wie ein Helmbusch weht
und der schwarze Ritter jetzt Sieger ist
und panzerklirrend den goldenen frißt.


Donnerstag, 25. August 2011

Lavendelsäckchen/ ..... Lavendel

Lavendel


Datei:Illustration Lavandula angustifolia0.jpg


Der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia, Syn. Lavandula officinalis, Lavandula vera) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Die Pflanze findet hauptsächlich Verwendung als Zierpflanze oder zur Gewinnung von Duftstoffen.


Daneben gilt Lavendel im Mittelmeerraum zu den typischen Gewürzkräutern.

Als Heilkraut gilt Lavendel als der Regenerierer von Körper Geist und Seele, das heisst genauer : er aktiviert die Selbstheilung. Man sollte bei diesem Kampfergewächs beachten, nicht zu hoch zu dosieren, da Lavendel  dann als Brechmittel (wohl im positiven Sinne aber unangenehm) wirken kann und auch Magenschmerzen verursacht.
Letztendlich, ..... wohldosiert bricht Lavendel mit Krankheiten und schädigender Energie, was dann wiederum fördernd für die Gesundheit ist.


Bildquelle



Lavendelsäckchen aus unterschiedlichen Materialien :

Das untere ist aus Leinen .... zur Zeit nicht gefüllt  ..... ein Monogramm ... ohne weitere Worte ...

links ein Baumwollsäckchen mit dem Volkloremotiv Tulpe - Vögel - Stern ... wobei die Blume auf der Spitze noch ein Kreuz ziert ... frei übersetzt : die Liebe eines Paares steht unter einem guten Stern.

Rechts das Säckchen ist aus Schültertuch gearbeitet mit einem Lavendelsträusschen zur Verzierung :



... noch ein Interessanter Link zum Thema




Selbst genähtes ....

kommt manchmal überraschend, je nach Material, was sich angesammelt hat.
Da wird kombiniert und zusammengestellt, die Idee wieder verworfen und mit einem Mal entsteht aus der alten Lieblingsjacke etwas ganz neues ..... anderes .....

knapp 5 m grüner Baumwollsamt, Kloeppelspitze, schwazes Satinband und ein Rest grüner Futtterstoff mit Krawattenmuster sollen verarbeitet werden :


..... wie ich es mir vorstelle :

den Samt habe ich erst nur gemessen und je nachdem wie  es passt, soll es ein Rock mit Jacke oder ein Trägerkleid mit Jacke werden. Die Klöppelspitze an den Rocksaum genäht und der Rest Krawattenmusterfutterstock als Rüsche ans Rockfutter. Das schwarze Satinband als Einfassung für die Jacke.
Da der Samt mir etwas zu hell für den Winter ist, würde ich ihn gern dunkler grün umfärben ... Baumwollstoffe oder Leinen oder auch Wolle habe ich schon selbst gefärbt und es hat keine Probleme gegeben .... wie ist es mit Samt ??? Das versuche ..... nein, das mache ich in der Waschmaschine und lebe wohl bang, bis das ganze trocken und nicht streifig oder fleckig fertig ist.

Mittwoch, 24. August 2011

Der Storch



Der Storch ....

ein Vernichter von Reptilien in ihrem Unheilvollen Aspekt und somit ein solarer Vogel; aber als Wasservolgel und Fischer wird er mit den Wassern der Schöpfung assoziiert. Kinder , die > der Strorch bringt <, liegen im Schoß der Mutter Erde und in den schaffenden Wassern und werden von Störchen gefunden, die nach Fischen suchen. Der Storch symbolisiert auch die Ankunft des Frühlings und neues Leben und ist ein Vogel mit guter Vorbedeutung.

in Ägypten : kindliche Liebe und Ehrfurcht; vom Storch nahm man an, dass er seine Eltern im Alter ernährte.

in China : Langlebigkeit; Glück und Zufriedenheit im Alter; Kindesliebe; der Eremit; der Würdevolle, Zurückhaltende und Einsame.

im Christentum : Keuschheit, Reinheit, Frömmigkeit, Klugheit, Wachsamkeit. Als Vorbote des Frühlings wurde er auch zum Symbol neuen Lebens bei der Ankunft Christi und der Verkündigung Mariae.

in Griechenland  : In den Mysterien verkörperte die Storchengöttin das Urbild der Frau die Leben bringt und alles nährt. Attribut von Hera.

römisch : Frömmigkeit, kindliche Ergebenheit; Attribut von Juno.

Fossil sind Störche seit dem Oligozän überliefert. Älteste bekannte Art ist Palaeoephippiorhynchus dietrichi, der fossil in Ägypten gefunden wurde; beim noch älteren Eociconia sangequanensis (Eozän, China) bestehen Zweifel, ob es sich wirklich um einen Storch handelt. Aus dem Miozän sind bereits die rezenten Gattungen der „echten“ Störche (Ciconia), der Marabus (Leptoptilos) sowie der Sattel- und Riesenstörche (Ephippiorhynchus) bekannt.







Der Storch ist Symbolfigur am Lebensanfang. Auch am Ende der irdischen Tage taucht sein Schatten auf: seit ewigen Zeiten gilt er als Sinnbild der elterlichen Aufopferung für den Nachwuchs - in der Tat ist die Ausdauer der Eltern am Nest bemerkenswert. Es ist nur recht und billig, wenn die Kinder, wenn sie eines Tages gross sind, ihre inzwischen kranken und lahmen Eltern ihrerseits füttern. Dieser Gedanke inspirierte den Gesetzgeber von Athen einst, als er die "lex pelargonia" verfasste (pelargos, der Storch), der die Kinder dazu verpflichtet, im Alter für die Eltern zu sorgen.




Donnerstag, 18. August 2011

Wiki der Badischen Schwertspieler




Allgemein verfügbar waren im Mittelalter Leinen und Wolle, wobei Leinen für die Unterbekleidung verwendet wird (Bruche, Unterhemd, Unterkleid) und Wolle für die Oberbekleidung (Beinlinge, Strümpfe, Tunika, Schecke, Kleid, Mantel, Gugel, Gardecorps…).

Leinen:

  • Als Futter ist Leinen insbesondere dann geeignet, wenn es stabilisierend wirken soll (z.B. eng geschnürte oder geknöpfte Frauenkleider, Verstärkungen an der Knopfleiste oder an Säumen)
  • Ist an heißen Tagen der beste Stoff, den es gibt. Baumwolle erzeugt im Vergleich einen Hitzestau.
  • Nachteil: so gut wie nicht dehnbar, deshalb schlecht geeignet für Beinlinge, auch wenn es schön robust ist
  • Leinen für Oberbekleidung ist in wenigen Fällen bekannt, doch besteht hier schon mal grundsätzlich das Problem, dass Leinen nur sehr schwer zu färben war (→ Farben), da die tierischen Fasern sich schlecht dauerhaft mit den Farbstoffen verbinden.
  • Kann in die Kochwäsche
  • Strahlend weiße, dünne und fein gewebte Leinenstoffe waren weitaus kostbarer als das „Bauernleinen“ (man denke an das Märchen von Rumpelstilzchen).

Wolle:

  • Auch als Futter verwendbar; z.B. Gugeln füttert man besser mit einem kuscheligen Wollstoff. Ebenso Gardecorps und Houppelande: werden mit Wollfutter erst so richtig kuschlig. Bei richtig ekligem Wetter zieht Leinen außerdem Feuchtigkeit.
  • Vor allem dünne Wollstoffe sind nicht sehr robust, aber knitterfrei und machen einen schönen Faltenwurf .
  • Wolle ist unterschiedlich dehbar, das muss man im Geschäft ausprobieren. Schöne figurbetonte Kleider können ganz ohne komplizierte Schnittmuster durch den richtigen Stoff erreicht werden. Zu dehnbare Stoffe, insb. dünne, beulen aber aus oder verziehen sich beim Tragen durch das Eigengewicht..
  • Qualitäten: Wolle gibt es dünn gewebt, dick gewebt, gewalkt (= verfilzt und verdichtet = Loden), aufgerauht, in verschiedenen Webarten (Leinwandbindung, verschiedene Köperbindungen). Alles das gab´s im Mittelalter auch schon und wurde/wird je nach Zweck des Kleidungsstückes verwendet. Feines Tuch aus Flandern war ein Statussymbol; superfeine Wollstoffe waren also auch schon wieder ein Oberschichten-Merkmal.
  • Edelfasern wie Kaschmir, Merino und Angora sind eher ungeeignet. Kosten dreimal so viel und waren im deutschen Raum nicht einheimisch (→ Wikipedia).
  • Außerdem aufpassen, keinen Jersey und keinen Strickloden zu kaufen.
  • Wolle in der Waschmaschine möglichst nur im Wollwaschgang. Falls der Stoff vor dem Nähen schon im Feinwaschgang gewaschen wurde und das gut überlebt hat, kann man die Klamotte auch später so waschen. Nur möglichst nicht schnell schleudern.
  • Auch wenn alle denken, dass es Selbstmord ist, im Sommer Wollkleider zu tragen – Wolle ist unglaublich atmungsaktiv und schafft es irgendwie, ein körpereigenes Mikroklima aufzubauen. Probiert´s aus ;)

Baumwolle

Im Mittelalter auch im deutschen Raum verfügbar, aber aus Indien bzw. Arabien importiert, deshalb teuer. Trägt sich außerdem am heißen Tagen weniger angenehm, da es viel mehr Hitzestau erzeugt als Leinen.

Barchent

War ein im Spätmittelalter schon in Massen gehandeltes Baumwolle-Leinen-Mischgewebe. Nach meinen letzten Informationen sieht dieser Stoff aber einem heutigen Halbleinenstoff absolut nicht ähnlich. Wer näheres weiß, her mit den Infos!

Seide


Schon seit der Spätantike nicht nur in China, sondern auch im Mittelmeerraum hergestellt, im deutschen Raum aber immer noch importierte Luxusware. Bürgerliche Oberschichten kannten viele verschiedene Arten von Seidenstoffen, vgl. Kleiderordnungen.

Beachte: Samt existierte im Mittelalter nur als Seidensamt. Extrem kostbar!

Mittwoch, 3. August 2011

gestickte Sternzeichen * Kreuzstich

... Sternzeichen von Rico-Design, die im Handel normalerweise nicht mehr zu erhalten sind.

Hier habe ich die Sternzeichen einmal so gestickt, wie sie ursprünglich sind, als Karte aufgearbeitet und noch einmal für eine Kissenplatte, was noch nicht ganz fertig ist :







Sonntag, 31. Juli 2011

der 100 jährige Kalender





sagt uns für das restliche Jahr :

August


1. - 3. fängt mit großer Hitze an
4. - 11. Regenwetter mit starken Wind
12. ein schöner Tag
13. - 20. unschönes Wetter
21. ein schöner Tag
22. - 26. wieder Regen
27. - 31. recht schön und warm

September


1. - 2. dauert das schöne Wetter fort
3. - 4. starker Regen
5. - 8. fein schön Wetter
9. Gewitter mit viel Donner und Regen
10. - 19. sehr schönes Wetter
20. - 28. vermischtes Wetter
29. - 30. es fällt starker Regen

Oktober


1. - 6. der Oktober fängt mit Regen an
7. - 8. zwei schöne warme Tage
9. - 13. trüb, warm, auch Regen
14. - 16. Schön
17. - 23. großer Regen
24. - 28. wieder schöne Tage
29. - 31. Nebel und trüb

November


1. - 3. schöne Zeit
4. - 5. viel Wind
6. - 7. Regen
8. - 15. wieder schön mit Nebel und teilweise trüb
16. es fällt Frost ein
17. - 26. trüb und teilweise Frost
27. - 30. andauernd Regen

Dezember


1. auf den nassen Erdboden fällt viel Schnee - der Winter kommt
2. - 4. viel Wind und es ist ungestüm
5. wieder viel Schnee
6. es hellt sich auf
7. - 19. es wird sehr kalt
20. - 28. Regen. In höheren Lagen Schnee, der liegen bleibt - weiße Weihnacht ist möglich
29. - 31. es schneit mit eisiger Kälte

Montag, 11. Juli 2011

Wie das Licht entstand

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Der Schöpfungsmythos der Haida-Indianer an der Westküste Kanadas.

Die Haida-Indianer an der Westküste Kanadas haben sich einst erzählt, wie das Licht entstanden ist. Das geschah nämlich so:
Als es auf der Erde noch finster war und niemand sie bewohnte, gab es einen alten Mann und seine Enkeltochter, die lebten am Ufer eines Flusses in einer kleinen Hütte. Einmal kam der Rabe, der schon immer hier gelebt hatte, an der Hütte vorbei und hörte den alten Mann sagen:
"Hier habe ich eine Schachtel und in dieser befindet sich noch eine Schachtel und darin noch eine kleinere und noch viele weitere immer kleinere und in der allerkleinsten Schachtel, da bewahre ich alles Licht der Welt auf und werde es niemandem zeigen, nicht einmal meiner Enkeltochter, denn wer weiß, was daraus für Unheil entstehen könnte."
Das ärgerte den Raben, denn schon lange hatte er daran gedacht, wie es ihm gelingen könnte, Licht in diese finstere Welt hereinzubringen. Von nun an sann er darauf, in die Hütte des alten Mannes zu gelangen und sich der Schachtel zu bemächtigen.

Aber jedes Mal, wenn er versuchte, in die Hütte einzudringen, während der alte Mann und seine Tochter am Ufer des Flusses weilten, um Wasser zu holen, fand er die Wand der Hütte verschlossen. Da, wo der alte Mann herausgekommen war, gab es plötzlich keine Tür mehr. Und so oft er es auch versuchte, er fand keinen Eingang.

Da ersann er eine List. Als der Alte und seine Enkeltochter wieder einmal am Fluss waren, da verwandelte er sich in eine Tannennadel und ließ sich im Wasser treiben, so dass ihn das Mädchen mit ihrem Schöpfbehälter auffischte und weil sie durstig war, mit einem Mal hinunterschluckte.

Und weil der Rabe auch in dieser winzigen Form noch magische Kräfte besaß, verwandelte er sich im Inneren des Mädchens in ein kleines menschliches Wesen. Er wuchs und wuchs und das Mädchen wusste nicht, was ihm geschah, doch in der Dunkelheit bemerkte ihr Großvater nichts von alledem.
Nur eines Tages war er erstaunt, dass da ein merkwürdiges Wesen in Gestalt eines kleinen Jungen in seiner Hütte wohnte, aber weil es so dunkel war, bemerkte er nicht, dass der Junge aussah wie ein Rabe.

Seine laute und krächzende Stimme war so eindringlich und dann wiederum so leise schmeichelnd, dass ihr niemand widerstehen konnte.

Nun begann der Rabe nach der Schachtel zu suchen und als er sie entdeckt hatte, mit seiner Stimme so lange zu betteln, dass ihm der alte Mann die erste Schachtel schließlich herausgab. Doch der Rabenjunge bettelte weiter, und weil der Großvater ihn mochte, gab er schließlich nach und gab ihm auch die nächste. und so ging es weiter, bis er schließlich die letzte Schachtel erbettelt hatte und darum bat, doch nur einen Moment lang das Licht halten zu dürfen, das sich darin befand.

Der Großvater konnte dem Betteln nicht widerstehen und überreichte ihm das kostbare Gut. Doch im Nu, sobald der Rabenjunge das Licht in Händen hatte, verwandelte er sich in seine Rabengestalt zurück und flog mit seiner Beute davon.

Mit einem Mal war die Welt vollkommen verwandelt: Berge und Bäume wurden sichtbar, alles erhielt Konturen, das Wasser begann zu spiegeln, überall blinkte und glitzerte es. Der Rabe freute sich an der erhellten neuen Welt und dass er nun alles sehen konnte, statt im Dunkeln herumzuirren.

Der Adler versuchte dem Raben das Licht abzujagen, da ließ dieser den letzten Rest fallen, und so entstanden der Mond und die Sterne.

Der alte Mann aber war todunglücklich über seinen Verlust, nur als er seine Enkelin betrachtete und sah, wie schön sie war, da tröstete ihn dieser Anblick ein wenig.

Als nun der Rabe die neu erleuchtete Welt besah, suchte er nun endlich etwas Neues zu entdecken, und als er eines Tages am weiten Strand des Meeres herum spähte, da sah er eine große Muschel, aus deren Innerem leise Geräusche an sein Ohr drangen.

In der Muschel hielten sich kleine, unscheinbare Kreaturen versteckt, aus Angst vor seinem riesigen Schatten. Nun sollte seine Langeweile endlich ein Ende haben, und er lockte mit seiner weichen und schmeichlerischen Stimme so lange, bis die kleinen Wesen aus der Muschel hervor krabbelten und sich an das Tageslicht wagten.

 
Zuerst erschraken sie vor der gewaltigen Weite des Meeres und dem unermesslich weiten Himmel und zogen sich schnell wieder ins Innere der Muschel zurück. Dann aber war ihre Neugier doch stärker, und sie verließen die Muschel nun endgültig.

Der Rabe besah sich diese eigenartigen Wesen, die zwei Beine wie er selbst hatten, sich ansonsten in ihrer Gestalt aber deutlich von ihm unterschieden:
Es waren die ersten Menschen, die Haida.

Die Geschichte erzählt weiter, wie aus diesen ersten Menschen, die alle nur eines Geschlechtes waren, durch einen weiteren Trick des Raben schließlich ein zweites Menschengeschlecht, nun aber in zweierlei Form, männlich und weiblich, hervorging, womit er nun endlich zufrieden war, denn die Neugier, die die beiden Geschlechter füreinander entwickelten, war für den Raben die größte Freude.


 

Sonntag, 10. Juli 2011

Filethäkeln - Plaudernde Engel

I     ... diese Version in weiß, ebenfalls als Kissenplatte mit der Randspitze eines Taschentuchmusters

hiervon habe ich keine seperate Anleitung gepostet, vergrössert man das Bild durch anklicken, kann man die leeren und gefüllten Kästchen genau abzählen.


... die Größe des Motivs ohne Spitze 38 x 44 cm

Material : Eldorado von Metz
Garnhäkelnadel 1,25

 

Plaudernde Engel II


.. es soll für ein Samtkissen der Mittelteil sein :



... klassisches Filetmuster mit drei Stäbchen für ein gefülltes und zwei Luftmaschen und ein Stäbchen für ein offenes Kästchen. Gehäkelt mit 30 gr. Cebelia und Häkelnadel 1, 25 ...
Größe : 34 x 40 cm

... und hier noch das Muster - ohne Rand -



 

Donnerstag, 7. Juli 2011

Zuschneiden von Stoffen

.... z.B. um Kleidungsstücke zu nähen.

Angebote diesbezüglich gibt es genügend auf dem Markt. Fertigschnitte genannt. Das sind Schnittmuster,  nicht wie üblich von einem Musterbogen zu kopieren, sondern auszuschneiden. Eingezeichtnet sind darauf Abnäher, Stossskanten, Taschen, Reißverschlüsse, Knopflöcher und Knöpfe etc. , eben was benötigt wird, um einen Schnitt ordnungsdgemäss zu erstellen.

Seit etlichen Jahren kann man das Zuschneidwerk in Eigenregie von Lutterloh erlernen.

Davon besitze ich 2 alte Musterbücher, auf denen der Schnitt in Kleinformat zu sehen ist, den man dann nach Bedarf vergrössern kann, mit sämtlichen Hinweisen für ein gutes Gelingen.


.... hier der Ordner 1, mit Mode für die ganze Familie der 50/60 iger Jahre


.... einzelne Nähschritte sind ausführlich beschrieben ...



 .... wer Lust und Spass an alten Modellen hat ,










ein bunte Vielfalt an unterschiedlichen Schnittmustern für Tag und Nacht ....





Das 2. Musterbuch ist etwas neueren Datums.


noch Orginalverpackt, mit Massband und Zubehör, mit Mode aus den 70iger Jahren ....





... ebenfalls mit verkleinerten Schnittvorlagen und ausführlicher Anleitung.

Daraus genäht habe ich noch nicht, greife noch immer auf die bewährte Methode des Fertigschnitts zurück .....