Was ? Wie ? Warum ?

Dieser Blog beinhaltet unter anderem Stickereien - besser gesagt, Handarbeiten aus der eigenen Werkstatt.

Seit nun mehr als 30 Jahren übe ich mich, mal mehr und mal weniger, in verschiedenen Handarbeitstechniken. Als die Kinder klein waren, hauptsächlich Pullover und Jacken - bestickte Kleider oder Blusen und auch selbst genähte Kleidung. Wenn Mädchen größer werden, ist der " Selbstgestrickte " nicht vorrangig und somit überwiegen heute mehr Stickereien oder Filetarbeiten.


Hinzu kommen Blumen und Gewächse am Wegesrand - mit Gedanken, Gedichten oder Sprüchen. Vielleicht die eine oder andere Rezeptidee ? ....... Mal sehen, was das Nähkästchen und die Trickkiste hergibt. Aus meiner Sammlung alter Handarbeiten stehen ebenfalls einige Teile zur Ansicht.


Jetzt muss ich mich berichtigen, seit ich angefangen habe, den Blog zu führen, kommen Pulloveranfragen aus der Familie und somit sind schon einige zu sehen.

Gebe ich dem Blog noch ein Motto :


Kreativ für den Weltfrieden



Man muss nicht unbedingt das Licht des anderen ausblasen,

um das eigene Licht leuchten zu lassen.

Phil Bosmans



Montag, 17. Januar 2011

Pfauenmuster ... gestricktes Kostüm

Pfauenmuster ..... schwarz - grau geflammte Wolle ..... ein Kostüm geht der Vollendung entgegen.

Wie immer am Anfang ..... der Anfang ist gemacht



..... frohes Schaffen ;-)))




... ein bisschen habe ich getrödelt, er hätte schon früher fertig werden können ... was solls, es ist zur rechten Zeit.



Bisher nur gestrickt, weder gewaschen noch gebügelt.
Vermutlich ist er nach dem Waschen etwas länger als bisher....
obwohl, 1 Handbreit unter dem Knie ist nicht zu kurz....

... nun die Jacke
die Ärmel und eine Knopfleiste müssen komplett gestrickt werden, an der Kapuzenumrandung stricke ich gerade....


... links kann man die Jacke von hinten sehen und
das rechte Bild ist eine Detailansicht der Kapuze.
links die vordere Detailansicht
der Kapuze und rechts das Bild zeigt
wieder eine Gesamtvorderansicht ....

... es kann sich also nur noch um ein paar Stunden handeln, bis das Kostüm fertig und ausgehbereit ist.


Die Jacke ist nun auch fertig.
Ein bisschen zu groß geworden ist sie, das weite macht mir nichts aus, nur die Schultern hingen und somit habe ich auf der Schulter eine Falte genäht .... so geht es .... ich möchte nicht sagen, wie früher bei Kinderpullovern : da wachse ich schon rein smilies-2334 .....



... die Jacke
Knopfleiste
die Falte auf der Schulter

... heute habe ich es ausgeführt. Die Wolle ist angenehm zu tragen. Für meine Tochter hatte ich aus dieser Wolle vor einem Jahr einen Poncho gestrickt ... sie hatte mir so gut gefallen, dass ich noch ein Teil daraus gemacht habe. Der Aufwand hat sich gelohnt.

Komplett fertig war es dann am 15.03. 2011



Der Pfau .....







 Festtagswidmung (von mimPutz)
                       
..... sind doch die Pfauenfedern trotz vieler Augen nicht sehr sehend
in Reih und Glied nur stramm und radum stehend
des Pfaues Antlitz in der Mitte blickt wohl dümmlich
vor seines Schwanzes Pracht als staunend Mensch da krümm ich
den Rücken gern dem Pfau ein Brot zu reichen
für meine Dankbarkeit für seine Pracht ein Zeichen
auch wenn der Pfau nicht dafür kann, trägt er die Lasten
und dafür lassen wir ihn doch nicht einfach fasten....
Der Tusch hat ihn erschreckt in hohem Bogen
ist nach der Tanne da am Rand er gleich geflogen
vernascht das Brot da oben ganz im Stillen
das Rad zusammengeklappt mag Fantasie erfüllen
es dient im Flug zu der stabilen Lage
ein wundervolles Tier, gar keine Frage.



30.Okt.2012                                 mimPutz
                                                     mimPutz 
  








Der Tod verschmäht den Vogel Pfau




Ei, Vogel Pfau, mit schleppendem Gefieder,
wo hast Du nur die vielen Farben her ?
Blau wie der Himmel ist, grün wie das Meer -
so prahlt am Hochzeitstage nicht das Mieder der Bauernmagd,
von Gold und Zierrat schwer !

Was schreist Du denn ?
Du singst ?
Das nennst Du Lieder ?
Den gleichen heisern Ton nur immer wieder ?

Schweig still, ich bitte Dich und sing nicht mehr !

Du schlägst Dein Rad ?
Die Sonne muss verblassen vor diesem Glanz.
Ich will Dich leben lassen.
Ich mag in Dich, Du Farbentopf nicht fassen.

Zu meiner Stadt, zu ihren dunklen Gassen,
zu ihren schwarzen, schweigenden Terrassen,
will nur das farblos vornehm, stille passen.
George Britting


..... steht im Zusammenhang mit Baum- und Sonnenkulten, wird auch mit der Pfingstrose assoziiert.
Er verkörpert Unsterblichkeit, Langlebigkeit, Liebe. Ein Natursymbol für die Sterne am Firmament, daher auch für Auferstehung. Da er vor dem Regen unruhig wird, bringt man ihn mit Unwettern in Verbindung. Seinen Regentanz assoziiert man auch mit der Symbolik der Spirale. Der weltliche Sinn, wie Stolz und Eitelkeit sind relativ spät entstandene Symbolgehalte.




Im Buddhismus ist der Fächer aus Pfauenfedern ein Attribut von Avalokiteshvara, dem Gott des Mitleids und steht somit auch für Mitgefühl und Wachsamkeit.

In China : Würde, Rang und Schönheit. Die Pfauenfeder wurde überreicht, um jemandem öffentliche Anerkennung für hervorragende Dienste zu bezeigen und bedeutet kaiserliche Gunst.
Bei den Christen Unsterblichkeit und Auferstehung; die verklärte Seele ..... denn sein Gefieder erneuert sich und sein Fleisch gilt als unverweslich. Die " hundert " Augen des Schwanzes sind die alles sehende Kirche. Der Pfau symbolisiert auch die Heiligen, da man in seinem Schwanz das Abbild des Heiligenscheins sah.  Auf einer Weltkugel stehend, versinnbildlicht er die Erhebung über weltliche Dinge. Die Pfauenfeder ist ein Attribut der hl. Barbara.





In Griechenland repräsentiert der Pfau den Halbgott Phaon, war ursprünglich ein Attribut von Pan, der ihn dann aber Hera überließ, als Symbol des Sternenhimmels -  hatte sie doch die Argusaugen an die Schwanzfedern des Pfaus gesetzt.
Im Hinduismus bisweilen das Reittier von Brahma; auch Lakshimi reitet auf einem Pfau und Skanda-Karttikeya, der Kriegsgott. Reitet ihn Kama, der Gott der Liebe, stellt der Pfau ungeduldiges Begehren dar und letztendlich ein Attribut von Sarasvati, der Göttin der Weisheit, Musik und Poesie.

Die beiden Pfauen an den Seiten des Lebensbaumes im Iran bezeichenen die Dualität  der menschlichen Natur;  bedeutet auch Königswürde .... der persische Thron ist der Pfauenthron.

Im Islam wird das Pfauenauge mit dem Auge des Herzens assoziiert.

In Rom Junos Vogel, mit der selben Bedeutung wie bei Hera, auch ein Kennzeichen der Kaiserin und Prinzessin.

(Lexikon der traditionellen Symbole - J.C.Cooper)




... der blaue Pfau

Der blaue Pfau hat einen stark entwickelten Geruchs- und Gehörsinn. Außerdem ist er sehr wachsam und warnt mit seinen lauten, durchdringenden Schreien auch andere Tiere frühzeitig vor Gefahren. In Indien werden die Töne mit „minh-ao“ gedeutet, was soviel heißt wie „Regen kommt!“. Und in der Tat ertönt sein charakteristischer Schrei oft vor Unwettern.

Trotz ihrer Größe und des langen Schwanzes können auch männliche Pfauen fliegen, jedoch weder weit noch hoch. Bei Gefahr erheben sie sich in die Luft, flüchten ins Gebüsch oder suchen auf einem Baum Schutz. Auf Bäumen verbringen sie auch die Nacht, um vor Raubtieren geschützt zu sein.

Der Pfau als Symbol der Schönheit, Reichtum, Liebe, Leidenschaft aber auch Unsterblichkeit, Arroganz und Eitelkeit nimmt seit jeher eine besondere Stellung im Tierreich ein. Um ihn ranken sich Mythen und Legenden verschiedener Kulturen und Epochen. In Indien ist er neben seiner Stellung als heiliges Tier gleichzeitig der Nationalvogel. Im Jesidentum, der Ursprungsreligion der Kurden, stellt das Tier den für die Jesiden heiligen "Engel Pfau" oder auch "Tausî Melek" dar, der von Gott zum obersten Engel und zum Beschützer und Verwalter der Erde ernannt wurde. In der griechischen Mythologie erschuf die Göttin Hera das „hundertäugige“ Federkleid des Pfaus aus dem vieläugigen Riesen Argos, der mit seinen Argusaugen Io bewachte und schließlich von Hermes getötet wurde.


Der Pfau und die Dohle

Ein Pfau und eine Dohle stritten sich, wer die besseren Eigenschaften habe. Der Pfau brüstete sich mit dem Glanz, der Farbe und der Größe seiner Federn.




Die Dohle gab dieses zu, sagte aber noch: "All diese Schönheiten taugen nicht zur Hauptsache - zum Fliegen." Darauf schwang sich die Dohle in die Lüfte, und der Pfau blieb beschämt am Boden zurück.
Diese Tierfabel von Äsop (ca. 6. Jahrhundert vor Christus) wurde von der Labbé-Redaktion für den Lesekorb nacherzählt. Die Bildcollagen wurden nach englischen Kupferstichen aus dem 18. Jahrhundert hergestellt.


Kind und Pfau

Im Mäntelchen mit viel Besatz
und seidener Kapotte,
im Spitzenkragen und Seidenlatz,
so steht hier die Charlotte.

Da kommt daher ein stolzer Pfau,
mit Federn, vielen hundert,
der sieht die kleine Menschenfrau, -
und beide steh'n verwundert.

Die Lotte beugt sich staundend vor,
der Pfau beugt sich zurücke
und spreizt den blauen Federflor; -
so kreuzen sich die Blicke.

"Was ist das für ein schönes Tier!"
so denken alle beide.
Er deucht ihr ganz von Golde schier,
sie deucht ihm ganz von Seide.

- Sie seh'n sich fast die Augen blind
am Kleid und an den Daunen -
und wenn sie nicht gegangen sind,
steh'n sie wohl noch und staunen.
Erich Mühsam



Samstag, 8. Januar 2011

Kluge Worte ....

Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Die Weltgeschichte geht von Osten nach Westen, denn Europa ist schlechthin das Ende der Weltgeschichte, Asien der Anfang.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel




Sonntag, 2. Januar 2011

Stickereien ...


 


... manche der Stickereien sind gerahmt und somit unter Glas, vielleicht hätte ich sie vorher fotografieren sollen ! ?
Erkennen, was es sein soll ... kann man schon .... also Voila ....