Was ? Wie ? Warum ?

Dieser Blog beinhaltet unter anderem Stickereien - besser gesagt, Handarbeiten aus der eigenen Werkstatt.

Seit nun mehr als 30 Jahren übe ich mich, mal mehr und mal weniger, in verschiedenen Handarbeitstechniken. Als die Kinder klein waren, hauptsächlich Pullover und Jacken - bestickte Kleider oder Blusen und auch selbst genähte Kleidung. Wenn Mädchen größer werden, ist der " Selbstgestrickte " nicht vorrangig und somit überwiegen heute mehr Stickereien oder Filetarbeiten.


Hinzu kommen Blumen und Gewächse am Wegesrand - mit Gedanken, Gedichten oder Sprüchen. Vielleicht die eine oder andere Rezeptidee ? ....... Mal sehen, was das Nähkästchen und die Trickkiste hergibt. Aus meiner Sammlung alter Handarbeiten stehen ebenfalls einige Teile zur Ansicht.


Jetzt muss ich mich berichtigen, seit ich angefangen habe, den Blog zu führen, kommen Pulloveranfragen aus der Familie und somit sind schon einige zu sehen.

Gebe ich dem Blog noch ein Motto :


Kreativ für den Weltfrieden



Man muss nicht unbedingt das Licht des anderen ausblasen,

um das eigene Licht leuchten zu lassen.

Phil Bosmans



Donnerstag, 25. August 2011

Lavendelsäckchen/ ..... Lavendel

Lavendel


Datei:Illustration Lavandula angustifolia0.jpg


Der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia, Syn. Lavandula officinalis, Lavandula vera) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Die Pflanze findet hauptsächlich Verwendung als Zierpflanze oder zur Gewinnung von Duftstoffen.


Daneben gilt Lavendel im Mittelmeerraum zu den typischen Gewürzkräutern.

Als Heilkraut gilt Lavendel als der Regenerierer von Körper Geist und Seele, das heisst genauer : er aktiviert die Selbstheilung. Man sollte bei diesem Kampfergewächs beachten, nicht zu hoch zu dosieren, da Lavendel  dann als Brechmittel (wohl im positiven Sinne aber unangenehm) wirken kann und auch Magenschmerzen verursacht.
Letztendlich, ..... wohldosiert bricht Lavendel mit Krankheiten und schädigender Energie, was dann wiederum fördernd für die Gesundheit ist.


Bildquelle



Lavendelsäckchen aus unterschiedlichen Materialien :

Das untere ist aus Leinen .... zur Zeit nicht gefüllt  ..... ein Monogramm ... ohne weitere Worte ...

links ein Baumwollsäckchen mit dem Volkloremotiv Tulpe - Vögel - Stern ... wobei die Blume auf der Spitze noch ein Kreuz ziert ... frei übersetzt : die Liebe eines Paares steht unter einem guten Stern.

Rechts das Säckchen ist aus Schültertuch gearbeitet mit einem Lavendelsträusschen zur Verzierung :



... noch ein Interessanter Link zum Thema




Selbst genähtes ....

kommt manchmal überraschend, je nach Material, was sich angesammelt hat.
Da wird kombiniert und zusammengestellt, die Idee wieder verworfen und mit einem Mal entsteht aus der alten Lieblingsjacke etwas ganz neues ..... anderes .....

knapp 5 m grüner Baumwollsamt, Kloeppelspitze, schwazes Satinband und ein Rest grüner Futtterstoff mit Krawattenmuster sollen verarbeitet werden :


..... wie ich es mir vorstelle :

den Samt habe ich erst nur gemessen und je nachdem wie  es passt, soll es ein Rock mit Jacke oder ein Trägerkleid mit Jacke werden. Die Klöppelspitze an den Rocksaum genäht und der Rest Krawattenmusterfutterstock als Rüsche ans Rockfutter. Das schwarze Satinband als Einfassung für die Jacke.
Da der Samt mir etwas zu hell für den Winter ist, würde ich ihn gern dunkler grün umfärben ... Baumwollstoffe oder Leinen oder auch Wolle habe ich schon selbst gefärbt und es hat keine Probleme gegeben .... wie ist es mit Samt ??? Das versuche ..... nein, das mache ich in der Waschmaschine und lebe wohl bang, bis das ganze trocken und nicht streifig oder fleckig fertig ist.

Mittwoch, 24. August 2011

Der Storch



Der Storch ....

ein Vernichter von Reptilien in ihrem Unheilvollen Aspekt und somit ein solarer Vogel; aber als Wasservolgel und Fischer wird er mit den Wassern der Schöpfung assoziiert. Kinder , die > der Strorch bringt <, liegen im Schoß der Mutter Erde und in den schaffenden Wassern und werden von Störchen gefunden, die nach Fischen suchen. Der Storch symbolisiert auch die Ankunft des Frühlings und neues Leben und ist ein Vogel mit guter Vorbedeutung.

in Ägypten : kindliche Liebe und Ehrfurcht; vom Storch nahm man an, dass er seine Eltern im Alter ernährte.

in China : Langlebigkeit; Glück und Zufriedenheit im Alter; Kindesliebe; der Eremit; der Würdevolle, Zurückhaltende und Einsame.

im Christentum : Keuschheit, Reinheit, Frömmigkeit, Klugheit, Wachsamkeit. Als Vorbote des Frühlings wurde er auch zum Symbol neuen Lebens bei der Ankunft Christi und der Verkündigung Mariae.

in Griechenland  : In den Mysterien verkörperte die Storchengöttin das Urbild der Frau die Leben bringt und alles nährt. Attribut von Hera.

römisch : Frömmigkeit, kindliche Ergebenheit; Attribut von Juno.

Fossil sind Störche seit dem Oligozän überliefert. Älteste bekannte Art ist Palaeoephippiorhynchus dietrichi, der fossil in Ägypten gefunden wurde; beim noch älteren Eociconia sangequanensis (Eozän, China) bestehen Zweifel, ob es sich wirklich um einen Storch handelt. Aus dem Miozän sind bereits die rezenten Gattungen der „echten“ Störche (Ciconia), der Marabus (Leptoptilos) sowie der Sattel- und Riesenstörche (Ephippiorhynchus) bekannt.







Der Storch ist Symbolfigur am Lebensanfang. Auch am Ende der irdischen Tage taucht sein Schatten auf: seit ewigen Zeiten gilt er als Sinnbild der elterlichen Aufopferung für den Nachwuchs - in der Tat ist die Ausdauer der Eltern am Nest bemerkenswert. Es ist nur recht und billig, wenn die Kinder, wenn sie eines Tages gross sind, ihre inzwischen kranken und lahmen Eltern ihrerseits füttern. Dieser Gedanke inspirierte den Gesetzgeber von Athen einst, als er die "lex pelargonia" verfasste (pelargos, der Storch), der die Kinder dazu verpflichtet, im Alter für die Eltern zu sorgen.




Donnerstag, 18. August 2011

Wiki der Badischen Schwertspieler




Allgemein verfügbar waren im Mittelalter Leinen und Wolle, wobei Leinen für die Unterbekleidung verwendet wird (Bruche, Unterhemd, Unterkleid) und Wolle für die Oberbekleidung (Beinlinge, Strümpfe, Tunika, Schecke, Kleid, Mantel, Gugel, Gardecorps…).

Leinen:

  • Als Futter ist Leinen insbesondere dann geeignet, wenn es stabilisierend wirken soll (z.B. eng geschnürte oder geknöpfte Frauenkleider, Verstärkungen an der Knopfleiste oder an Säumen)
  • Ist an heißen Tagen der beste Stoff, den es gibt. Baumwolle erzeugt im Vergleich einen Hitzestau.
  • Nachteil: so gut wie nicht dehnbar, deshalb schlecht geeignet für Beinlinge, auch wenn es schön robust ist
  • Leinen für Oberbekleidung ist in wenigen Fällen bekannt, doch besteht hier schon mal grundsätzlich das Problem, dass Leinen nur sehr schwer zu färben war (→ Farben), da die tierischen Fasern sich schlecht dauerhaft mit den Farbstoffen verbinden.
  • Kann in die Kochwäsche
  • Strahlend weiße, dünne und fein gewebte Leinenstoffe waren weitaus kostbarer als das „Bauernleinen“ (man denke an das Märchen von Rumpelstilzchen).

Wolle:

  • Auch als Futter verwendbar; z.B. Gugeln füttert man besser mit einem kuscheligen Wollstoff. Ebenso Gardecorps und Houppelande: werden mit Wollfutter erst so richtig kuschlig. Bei richtig ekligem Wetter zieht Leinen außerdem Feuchtigkeit.
  • Vor allem dünne Wollstoffe sind nicht sehr robust, aber knitterfrei und machen einen schönen Faltenwurf .
  • Wolle ist unterschiedlich dehbar, das muss man im Geschäft ausprobieren. Schöne figurbetonte Kleider können ganz ohne komplizierte Schnittmuster durch den richtigen Stoff erreicht werden. Zu dehnbare Stoffe, insb. dünne, beulen aber aus oder verziehen sich beim Tragen durch das Eigengewicht..
  • Qualitäten: Wolle gibt es dünn gewebt, dick gewebt, gewalkt (= verfilzt und verdichtet = Loden), aufgerauht, in verschiedenen Webarten (Leinwandbindung, verschiedene Köperbindungen). Alles das gab´s im Mittelalter auch schon und wurde/wird je nach Zweck des Kleidungsstückes verwendet. Feines Tuch aus Flandern war ein Statussymbol; superfeine Wollstoffe waren also auch schon wieder ein Oberschichten-Merkmal.
  • Edelfasern wie Kaschmir, Merino und Angora sind eher ungeeignet. Kosten dreimal so viel und waren im deutschen Raum nicht einheimisch (→ Wikipedia).
  • Außerdem aufpassen, keinen Jersey und keinen Strickloden zu kaufen.
  • Wolle in der Waschmaschine möglichst nur im Wollwaschgang. Falls der Stoff vor dem Nähen schon im Feinwaschgang gewaschen wurde und das gut überlebt hat, kann man die Klamotte auch später so waschen. Nur möglichst nicht schnell schleudern.
  • Auch wenn alle denken, dass es Selbstmord ist, im Sommer Wollkleider zu tragen – Wolle ist unglaublich atmungsaktiv und schafft es irgendwie, ein körpereigenes Mikroklima aufzubauen. Probiert´s aus ;)

Baumwolle

Im Mittelalter auch im deutschen Raum verfügbar, aber aus Indien bzw. Arabien importiert, deshalb teuer. Trägt sich außerdem am heißen Tagen weniger angenehm, da es viel mehr Hitzestau erzeugt als Leinen.

Barchent

War ein im Spätmittelalter schon in Massen gehandeltes Baumwolle-Leinen-Mischgewebe. Nach meinen letzten Informationen sieht dieser Stoff aber einem heutigen Halbleinenstoff absolut nicht ähnlich. Wer näheres weiß, her mit den Infos!

Seide


Schon seit der Spätantike nicht nur in China, sondern auch im Mittelmeerraum hergestellt, im deutschen Raum aber immer noch importierte Luxusware. Bürgerliche Oberschichten kannten viele verschiedene Arten von Seidenstoffen, vgl. Kleiderordnungen.

Beachte: Samt existierte im Mittelalter nur als Seidensamt. Extrem kostbar!

Mittwoch, 3. August 2011

gestickte Sternzeichen * Kreuzstich

... Sternzeichen von Rico-Design, die im Handel normalerweise nicht mehr zu erhalten sind.

Hier habe ich die Sternzeichen einmal so gestickt, wie sie ursprünglich sind, als Karte aufgearbeitet und noch einmal für eine Kissenplatte, was noch nicht ganz fertig ist :